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Ophthalmologie

Der neu entwickelte Ocular Pressure Blood Flow Analyzer (OPFA) ermöglicht die simultane Erfassung der Pulsblutvolumina beider Augen gleichzeitig mit einer außerordentlichen Genauigkeit.

Aus den gewonnen Messkurven können die okulären Perfusionsdrucke sowie die okulären Blutdrucke bestimmt werden. Außerdem kann die Leistungsfähigkeit der Durchblutungsregulation (Critical Point) und der okulären Perfusionsreserve ermittelt werden.

Hauptmerkmale

  • Hauptanwendungsgebiet ist das Glaukom zur Erkennung einer Störung des regulativen Verhaltens der okulären Hämodynamik mit Bestimmung der okulären Perfusionsreserve
  • Erkennen des Übergangs einer okulären Hypertension in ein Glaukom
  • Diagnostik des Niedrigdruckglaukoms durch frühzeitige Feststellung einer reduzierten Perfusionsreserve
  • Therapiekontrolle der Glaukombehandlung durch Erfassen der Wiederzunahme der okulären Perfusionsreserve
  • Bestimmung des okulären Perfusionsdruckes und des okulären Blutdruckes als Basis einer modernen Glaukomdiagnostik und –therapie
  • Okuläre Perfusion bei Netzhautarterien- und –venenverschlüssen, Ophthalmika-Verschlüssen und chorioidalen Durchblutungsstörungen
  • Diagnostik und Therapiekontrolle der Arteriitis temporalis (Mb Horton)
  • Okuläre Perfusion bei Verschlussprozessen der großen zuführenden Hirngefäße
  • Okuläre Perfusion bei degenerativen Netzhaut- und Aderhauterkrankungen – Beurteilung der Progression
  • Erfassen von Perfusionsstörungen bei Makuladegeneration, diabetischer Retinopathie, systemischer Hypotonie und Hypertonie sowie bei allen Erkrankungen, die zu einer vaskulären Dysregulation führen

Untersuchungsablauf

Die Untersuchung wird an beiden Augen simultan durchgeführt nach Tropfen eines Lokalanästhetikums in den Bindehautsack - Pupillenerweiterung ist nicht erforderlich. Die Dauer der Untersuchung beträgt etwa eine Minute und wird mit der bewährten Saugnapfmethode durchgeführt. Die Untersuchung ist nichtinvasiv und wird vom Patienten gut toleriert.